Höchberg

Am Samstag, den 30.04.2016 haben die Jusos Würzburg-Land im Rahmen ihrer Tour „Jusos vor Ort“ Höchberg besucht. Um 14 Uhr trafen sich die Jusos mit Mitgliedern des SPD-Ortsvereins im Rathaus, wo verschiedene politische Themen diskutiert wurden.

Vor allem das Thema Jugendpolitik, insbesondere wie man junge Menschen für Parteipolitik interessieren könne, wurde ausführlich besprochen. Hierbei wurde betont, dass die heutige Jugend sehr politisch und engagiert ist, was man „sah, als es eine Notunterkunft in Höchberg gab. Da war ein Großteil der freiwilligen Helfer unter 30.“, so Höchbergs Bürgermeister Peter Stichler, dies schlägt sich aber nicht im politisches Engagement innerhalb der Parteien nieder, da die Jugend diese häufig uninteressant findet. Um dies zu ändern müssen die politischen Parteien Konzepte zur Jugendarbeit erarbeiten.

Zudem waren sich die Jusos und die SPD Höchberg einig, dass ein möglicher Zugang zur Jugend die Bildungspolitik ist. Hier müsse man verstärkt sozialdemokratische Akzente setzen. So soll die SPD zum Beispiel die absolute Kostenfreiheit der Schulwege thematisieren und vorantreiben. Der stellvertetende Vorsitzende der Jusos Thorsten Reppert sagte dazu: „Wir Jusos wollen die Jugend durch unsere Politik ansprechen und fördern, dafür setzen wir uns auch innerhalb der SPD aktiv ein.“ Aus diesen Grund brachten die Jusos am vergangenem Parteitag der SPD im Landkreis Würzburg einen Antrag zur Kostenfreiheit der Schulwege ein, welcher mit großer Mehrheit angenommen wurde.

Auf einem sich anschließenden Ortsrundgang wurden dann verschiedene kommunale Projekte gezeigt. Hierbei wurde deutlich, dass das Bildungsangebot ein wichtiges Anliegen in Höchberg ist. Sowohl die örtliche Bibliothek, deren E-Book-Ausleihsystem auch über Höchberg hinaus genutzt wird, als auch die Grundschule, deren Ganztagsschulangebot ausgebaut werden soll, traf bei den Jusos auf große Zustimmung.

An den weiteren Stationen des Ortsrundgangs wurde über die sehr gut gelungene Neugestaltung des Altorts berichtet. Es wurde aber auch betont, dass hier noch weitere Projekte anstehen.

Auch kam man auf die Integrationspolitik zu sprechen. In diesen Bereich hat sich die SPD Höchberg Konzepte überlegt, die es in Zukunft umzusetzen gilt. So betonte Bürgermeister Peter Stichler „Integration findet hauptsächlich in der Kommune statt! Und darauf sind wir vorbereitet.“

Das Fazit der Jusos fiel positiv aus. Die Kommunalpolitik, die in Höchberg praktiziert wird, sei sehr vorbildlich. „Die SPD stellt seit 1945 den Bürgermeister der Gemeinde Höchberg und das mit großem Erfolg. Der Ort ist auf Kurs und mit einer weiterhin so engagierten SPD wird dies sicher auch so bleiben.“ so der Vorsitzende der Jusos im Landkreis Würzburg Abdu Bilican.

Die Jusos möchten in Zukunft stärker mit der SPD in Höchberg zusammenarbeiten und ihren kommunalpolitischen Horizont im Landkreis Würzburg erweitern.

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