Hettstadt

Am Samstag, den 08.05.2017, haben die Jusos den Ortsverein Hettstadt besucht. Begrüßt wurden sie durch den Vorstand Eberhard Götz an der Herzog-Hedan Halle, von wo aus sie einen Rundgang durch die Ortsmitte von Hettstadt begannen.

Die Stationen waren unter anderem die Schule, der neu gestaltete Platz am Backhaus und das sog. „Ortsmitte“ Gelände.

Zum Backhausareal erzählte Eberhard Götz, dass die Gemeinde bei diesem Projekt durch die Städtebauförderung unterstützt wird und erklärte, dass solche Projekte ohne diese finanziellen Mittel nur schwer zu finanzieren wären. An dieser Stelle wurde auch betont, dass es gerade die SPD auf Bundesebene war, welche die Mittel zur Städtebauförderung erhöht hat.

Die nächste Station war das Gelände der Ortsmitte. Dieses Gelände, sorgt bei den Bürgern schon viele Jahre für Diskussions- und Gesprächsstoff. So wurde ein von der SPD unterstütztes Bürgerbegehren, mit dem man an diesem Ort eine Pflegeeinrichtung einrichten wollte, wurde jedoch vom Gemeinderat blockiert. Die aktuellen Pläne sehen jedoch wieder eine Pflegeeinrichtung vor.

Nach dem Ortstrundgang setzten sich die Jusos mit dem SPD Ortsverein und dem Waldbüttelbrunner Bürgermeister Klaus Schmidt, im Postraum des alten Rathauses zusammen und diskutierten über verschiedene kommunalpolitische Probleme.

Intensiv diskutiert wurde unter anderem, wie können Ortschaften wie Hettstadt für junge Menschen und Studierende attraktiver gemacht werden. Es kam die Idee auf, dass man beispielsweise Studierendenwohnheime in stadtnahen Gemeinden bauen könnte. Voraussetzung dafür wäre aber eine gute ÖPNV Anbindung, vor allem auch an den Wochenenden, sowie am Abend.

Des Weiteren wurde erzählt, wie sich Gemeinden finanzieren. Hier wurde auch der Unterschied zwischen Hettstadt und Waldbüttelbrunn herausgestellt. Hettstadt finanziert sich vor allem über Finanzausgleiche und den Anteil an der Einkommenssteuer, da es dort nicht viele gewerbliche Betriebe gibt. Anders verhält es sich in Waldbüttelbrunn, welches ein großes Gewerbegebiet besitzt und sogar die Möglichkeit besitzt, sich die Unternehmen selber auszuwählen, da die Gemeinde viele Grundstücke besitzt.

Abschließend wurde auch noch der ÖPNV angesprochen. Hier erwähnte der Vorsitzende der Jusos Würzburg-Land Abdu Bilican, dass die Jusos aktuell ein Konzept ausarbeiten, wie der ÖPNV im Landkreis Würzburg besser gestaltet werden kann. Der Schwerpunkt ist was für Anforderungen Stellen junge Menschen und wie kann man diese umsetzen. Dies würde den Landkreis auch attraktiver machen. Von Seiten des SPD Ortsvereins wurde vorgeschlagen, dass die Busse eventuell nur noch bis zur Straßenbahn in der Zellerau (d.h. Haltestelle Wörth Straße oder Mainaustraße) fahren zu lassen, dafür aber die Taktung zu erhöhen. Auch wurde betont, dass vor allem an Sonn- und Feiertagen die Anbindung durch den ÖPNV verbessert werden muss. Die Jusos freuten sich über den interessante Input im diesem Bereich und versprachen, die Ideen in ihr Konzept mitaufzunehmen.

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