Pressemitteilung: Diese jungen Leute – Jusos lehnen GroKo ab und wollen in kommunale Parlamente

Am Montag, den 22.01.2018 hielten die Jusos im Landkreis Würzburg ihre diesjährige Jahreshauptversammlung ab. Mit Blick auf die Koalitionsgespräche zwischen CDU/CSU und SPD diskutierte der sozialdemokratische Nachwuchs die aktuelle bundespolitische Lage.

„Die große Koalition bietet aus unserer Sicht keine Möglichkeit Politik für die Zukunft zu machen. Die wichtigsten Zukunftsthemen wie Klimawandel und Digitalisierung bleiben durch die bremsende Union auf der Strecke“, so der Vorsitzende der Jusos im Landkreis Würzburg Abdu Bilican. Vielmehr sei laut Bilican das Vertrauen zum möglichen Koalitionspartner CSU erschüttert. „Die ständigen verbalen Entgleisungen von der CSU-Spitze deuten nicht auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit hin!“, kritisiert er.

Neben der Debatte über eine Neuauflage der großen Koalition, wurde auch das zurückliegende Jahr reflektiert. Hierbei wurde insbesondere die Beteiligung im Bundestagswahlkampf, die Erarbeitung eines Nachtbuskonzeptes für den Landkreis und die Gewinnung von neuen Mitgliedern genannt.
Der Mitgliederzuwachs von 2017 hält dabei immer noch an. Viele Neumitglieder konnten bereits in die Parteiarbeit integriert werden, was sich auch bei der Wahl des neuen Vorstands zeigte: Neben den wiedergewählten stellvertretenden Vorsitzenden Ariane Geiger (Altertheim), Marlene Bargou (Höchberg), Thorsten Reppert (Ochsenfurt), Benedikt Heidrich (Hettstadt) und Gabriel Tollkühn (Rimpar), werden im kommenden Jahr auch Charlotte Rieber (Reichenberg), Esra Yildirim (Zell a. Main) sowie Johannes Schmitt (Ochsenfurt) den wiedergewählten Vorsitzenden Abdu Bilican (Veitshöchheim) unterstützen. „Wir haben uns bewusst dazu entschieden den Vorstand zu erweitern, da die kommenden Projekte sehr arbeitsintensiv sein werden. Durch unseren kommunalpolitischen Fokus wollen wir uns auf die Kommunalwahl 2020 vorbereiten.“, stellt der wiedergewählte Vorsitzende Bilican fest.

Für Abdu Bilican, Ariane Geiger und Thorsten Reppert steht fest, dass sie 2020 in den Kreistag einziehen wollen. „Unsere Aufgabe war und ist es die SPD jünger zu machen – das wollen wir jetzt in die kommunalen Parlamente hineintragen.“, so Ariane Geiger. „Wir wollen uns aktiv in die Kommunalpolitik einmischen und die Interessen von jungen Menschen im Kreistag stärker vertreten.“, fügte Thorsten Reppert hinzu.

Zu den großen Projekten im kommenden Jahr zählen unter anderem die Fertigstellung des Nachtbuskonzepts, aber auch die Gründung eines Rings politischer Jugend im Landkreis gemeinsam mit den Jugendorganisationen von Grünen, FDP und CSU. „Wir streben eine zeitnahe Gründung an und bemühen uns diese bis Ende März abgeschlossen zu haben.“, so der stellv. Vorsitzende Gabriel Tollkühn.

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